Arbeitsgruppe Prof. Dr. Uwe Hartmann

Nanostrukturforschung und Nanotechnologie

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Forschung

Grundlagen

Fluoreszenzmikroskopie

Fluoreszenz

Fluoreszenz ist eine Lumineszenz, die häufig als ein optisches Phänomen in kalten Körper auftritt. Dabei wird ein hochenergetisches Photon von einem Molekül adsorbiert und anschließend als Photon mit niedrigerer Energie (längere Wellenlänge) wieder emittiert (Stokes-Verschiebung). Die Energiedifferenz zwischen dem adsorbierten und emittierten Elektron wird in molekulare Vibrationen (Wärme) umgesetzt. Meist kommt das adsorbierte Photon aus dem ultravioletten, das emittierte Licht (Lumineszenz) aus dem sichtbaren Bereich des Spektrums. Das Phänomen Fluoreszenz erhielt seinen Namen nach dem Mineral Calzium-Fluorid, bei dem dieser Effekt beobachtet werden kann.  

Fluoreszenzen sichtbar machen

Fluoreszenzen sind ausgesprochen lichtschwach und werden normalerweise durch das intensivere Licht der Beleuchtungseinrichtung eines Mikroskops überstrahlt. Bei der Mikroskopie im Hellfeld ist deshalb von einer Fluoreszenz im Präparat nichts zu sehen. Wegen der Stokes-Verschiebung ist es jedoch möglich, durch eine geschickte Auswahl von Filtern das Anregungslicht und das Fluoreszenzlicht im Strahlengang des Mikroskops zu trennen.

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28.02.2006