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Neben seinen Möglichkeiten, topographische Abbildungen einer Probe mit sehr hohen lateralen Auflösungen aufzunehmen,
kann man mit dem STM durch die piezoelektrische
Steuerung der Spitze an nahezu jeder Position der Probe spektroskopische Untersuchungen durchführen. Aus diesen Messungen kann man wichtige Rückschlüsse
auf die lokale Zusammensetzung der Probe bzw. deren Eigenschaften ziehen. Zu den spektroskopischen Untersuchungsmethoden zählen die Aufnahme von
Strom-Abstands- bzw. Strom-Spannungs-Kennlinien. Bei der Rastertunnelspektroskopie (STS, scanning tunneling spectroscopy) wird der konstanten,
zwischen Spitze und Probe angelegten Spannung ein hochfrequentes sinusförmiges Signal überlagert, wobei die Frequenz der Modulation höher ist als
die Frequenz des Feedback-Kreises. Die Veränderung des
Tunnelstroms kann mit einem
Lock-in-Verstärker aufgezeichnet
werden. Struktur in der Ableitung |