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Licht in Metallen, ein zunächst paradox erscheinender
Sachverhalt, kann unter bestimmten Umständen realisiert werden. Die
Eigenschaften und Besonderheiten dieser Art von Lichtausbreitung bieten
Möglichkeiten, die sich vom Molekülsensor bis hin zum
Tera-Hertz-Prozessor erstrecken. Es ist notwendig, die Lichtausbreitung
in Form sogenannter Plasmonen zunächst jedoch zu charakterisieren. Dazu
wird in einer Arbeitsgruppe am Lehrstuhl von Professor Hartmann die
Rasternahfeldmikroskopie (SNOM, Scanning Near-Field Optical Microscopy)
eingesetzt. Damit ist es möglich, die Intensität der Plasmonen direkt
abzubilden. Durch Strukturierung der Proben wird das
Ausbreitungsverhalten beeinflusst, was direkt mit SNOM darstellbar ist.
Ziel dabei ist, die Strukturierung so zu optimieren, dass Optik auf
kleinstem Raum betrieben werden kann. |
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