|  | Rastersondenmikroskopien gehören heute zu den 
		Standardverfahren der Oberflächenanalytik und finden weite Verbreitung 
		insbesondere in der Festkörperphysik, der Werkstofforschung sowie auch 
		zunehmend in der Zell- und Molekularbiologie. Darüber hinaus nimmt ihr 
		Einsatz in industriellen Anwendungen, etwa im Bereich der 
		Qualitatssicherung bei mikrostrukturierten Bauelementen der 
		Informationstechnologie, stark zu. Ihre höchst erfolgreiche Etablierung 
		traten die Rastersondenverfahren mit der Entwicklung der 
		Rastertunnelmikroskopie (STM)an. Im Laufe der Jahre wurde eine ganze 
		Reihe von Rastersondenverfahren, die methodisch gesehen alle auf den 
		wesentlichen apparativen Grundlagen von STM beruhen, entwickelt. Diese 
		Verfahren sind nicht nur bezüglich ihrer apparativen Konzeption, sondern 
		auch bezüglich der jeweils maßgeblichen Sonden-Proben-Wechselwirkung die 
		Hauptkategorien unter den Rastersondenverfahren. Die vielfältigen 
		Einsatzmöglichkeiten sowie auch die speziellen apparativen und 
		methodischen Varianten wurden ausführlich dargestellt. Im Rahmen des 
		vorliegenden Beitrages sind speziell die Einsatzmöglichkeiten der 
		Rastersondenmikroskopien bei der Analyse magnetischer Schichten, 
		Werkstoffe und Bauelemente relevant. Hierauf soll im folgenden dezidiert 
		eingegangen werden. Dazu ist es notwendig, sich zunächst einmal zu 
		vergegenwärtigen, in welcher Form speziell ferromagnetische Materialien 
		zu einer Manifestation spezifischer Wechselwirkungen in der 
		Rastersondenmikroskopie führen können. |  |