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Eine proportionale Regelung ist eine der Grundideen,
wie ein Regelkreis aufgebaut werden kann. Proportional bedeutet dabei,
dass, wenn nur eine kleine Abweichung zwischen Richtgröße und Sollwert
vorliegt, auch der Wert der Ausgabe klein sein soll. Bei größeren
Abweichungen muss auch der Ausgabewert vergrößert werden. Allerdings hat
die ausschließliche Verwendung eines Proportional-Reglers Nachteile, die
im folgenden erläutert werden. |
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Anhand des linken Graphen sollen zwei Dinge verdeutlich werden:
erstens bleibt der Proportional-Regler nach einer gewissen
Einschwingzeit auf einem konstanten Wert stehen, der allerdings wenig
mit dem Sollwert zu tun hat. Zweitens variert dieser Wert mit der Größe
der Konstante P. Ein Proportional-Regler braucht also immer einen weiteren Offset,
welcher unter Umständen die ganze Zeit nachgeregelt werden muss. Um diesen
Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, kommt zusätzlich ein Integral-Regler zu Einsatz
(rechtes Bild). |
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