Arbeitsgruppe Prof. Dr. Uwe Hartmann

Nanostrukturforschung und Nanotechnologie

Kontaktadresse:

Institut für Experimentalphysik
Universität des Saarlandes
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Postfach 151150
D-66041 Saarbrücken
Tel.: (0681) 302-3799 od. 2972

Universität des Saarlandes

Fax: (0681) 302-3790
Forschung

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Magneto-optisches Kerrmikroskop (Eigenbau)

Dieses Mikroskop basiert auf dem magnetooptischen Kerreffekt. Dabei wird das Licht einer Quecksilberhochdrucklampe polarisiert und mit Hilfe eines Umlenkprismas, welches in der hinteren Fokalebene des Mikroskopobjektivs positioniert ist, auf die Probe fokussiert. Das Prisma ist asymmetrisch in Bezug auf die optische Achse angeordnet, so dass das einstrahlende Licht die eine Hälfte des Objektivs passiert, wogegen das reflektierte Licht den Weg durch die andere Hälfte nimmt. Das reflektierte Licht passiert danach einen Analysator, der die unterschiedliche Drehung der Polarisationsebene in Intensitätsunterschiede wandelt. Das erhaltene Bild besteht aus Gebieten unterschiedlicher Helligkeit abhängig von der Magnetisierung und wird mit einer CCD-Kamera aufgenommen. Die Spulen-anordnung kann so variiert werden, dass ein Magnetfeld sowohl senkrecht als auch parallel zur Probenoberfläche angelegt werden kann.

Magneto-optisches Kerrmikroskop (Eigenbau)

Dabei sind Magnetfelder bis 300 mT möglich. Durch eine Differenzbildung von zwei Bildern mit unterschiedlichen Magnetisierungsverteilungen lassen sich alle Polarisationseffekte, die durch Oberflächenunebenheiten hervorgerufen werden eliminieren. Im Fortgeschrittenenpraktikums findet dieses Mikroskop Verwendung zur Abbildung magnetischer Domänen in Granatfilmen und ähnlichem.

Vorderansicht

Probenhalter mit Objektiv

Ansicht von unten

Ansicht von oben entlang des Tubus

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24.02.2006