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Dieses
Mikroskop basiert auf dem
magnetooptischen Kerreffekt. Dabei wird das Licht einer Quecksilberhochdrucklampe polarisiert und mit Hilfe eines Umlenkprismas, welches in der hinteren Fokalebene des
Mikroskopobjektivs positioniert ist, auf die Probe fokussiert. Das Prisma ist asymmetrisch in Bezug auf die optische Achse angeordnet, so dass das einstrahlende Licht die eine Hälfte des Objektivs passiert, wogegen das reflektierte Licht den Weg durch die andere Hälfte nimmt. Das reflektierte Licht passiert danach einen Analysator, der die unterschiedliche Drehung der Polarisationsebene in Intensitätsunterschiede wandelt. Das erhaltene Bild besteht aus Gebieten unterschiedlicher Helligkeit abhängig von der Magnetisierung und wird mit einer CCD-Kamera aufgenommen. Die Spulen-anordnung kann so variiert werden, dass ein Magnetfeld sowohl senkrecht als auch parallel zur Probenoberfläche angelegt werden kann. |
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