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Die mündliche Prüfung dient dazu, in einem möglichst
ungezwungenen Gespräch das physikalische Verständnis zu hinterfragen.
Damit wird keinesfalls auswendig gelerntes Detailwissen abgefragt.
Ebenfalls sind keine extensiven mathematischen Herleitungen oder etwa
die vollständige Wiedergabe physikalisch mehr oder weniger irrelevanter
Vorfaktoren in Formeln notwendig. Demgegenüber ist eine solide
Beherrschung der mathematischen Grundlagen, etwa in Form der
vektoriellen Beschreibung, der Differential- und Integralrechnung oder
auch der Tensordarstellung usw., von Bedeutung. Gefragt ist ferner
insbesondere die physikalische Allgemeinbildung, die
Improvisationsfähigkeit beim Aufzeigen von Lösungswegen, die Kenntnis
von Alltagsbeispielen für viele physikalische Phänomene und die
Initiative, den Prüfungsverlauf selbständig in bestimmte Richtungen zu
beeinflussen.
Angeboten wird - neben diesen allgemeinen Hinweisen und den unten
aufgeführten Detailaspekten - bei Wunsch auch gern ein persönliches
Gespräch vor der Prüfung.
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