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Durch die Entwicklung moderner Technologien steigt
auch der Bedarf an immer empfindlicheren Messmethoden. Auf dem Gebiet
der Magnetfeldmessung erweist sich die Ausnutzung physikalischer
Effekte, wie z.B. des anisotropen bzw. „gigantischen“
Magnetowiderstandseffekts (AMR bzw. GMR) oder der Josephson-Effekte als
viel versprechend. Dieser Praktikumsversuch soll eine theoretische und
praktische Einführung in die Grundlagen im Umgang mit magnetischen
Sensoren geben. Sensoren, deren Funktion auf dem anisotropen oder dem
„gigantischen“ Magnetowiderstandseffekt beruht, bezeichnet man als
magnetoresistive Sensoren, da hier die Magnetfeldmessung über die
Messung des elektrischen Widerstands des Sensors erfolgt. Heutzutage
sind magnetoresistive Sensoren zu niedrigen Preisen erhältlich und somit
gut geeignet für den Massenmarkt. Sie arbeiten zuverlässig auch unter
extremen Bedingungen, wie zum Beispiel in Automotoren. Ihre
Anwendbarkeit erstreckt sich auf alle Bereiche, die hohe Empfindlichkeit
und geringen Stromverbrauch erfordern. |